Cajon-Pedal für Schlagzeug-affine Cajon-Grooves | STICKE

2021-11-04 09:37:13 By : Ms. Eileen Zhu

Mit dem Cajon-Pedal ist es gelungen, neue Spielansätze rund um die Cajon voranzutreiben. So erfreut sich der Betrieb von Fußmaschinen im Cajon-Sektor großer Beliebtheit. Musikalisch offenbart die Idee des Pedals schlagzeugaffine Grooves, davon die Cajon noch mehr in der Rolle des wahrscheinlich „kleinsten Schlagzeugs der Welt“ schlüpft. Anzeige

Auf einer Cajon sitzen, Pedal andocken, den Beater auf der Schlagfläche arbeiten lassen und gleichzeitig mit den Händen Schlagabfolgen hinzufügen – das ist die Basisvariante für ein Cajon-Spielkonzept mit Pedal. Hier finden Sie die Cajon als Sitzbassdrum und klassische Cajon in Personalunion.

Eine weitere Variante besteht darin, die Cajon als reine Bassdrum zu nutzen. Hieraus ergeben sich mannigfaltige Setup-Gestaltungen. Zum Beispiel ist ein Worldpercussion-Setup mit Cajon-Kick möglich. Auch WIRD Eine Kombination von Congas und Cajon-Bassdrum interessante Klangmuster hervorbringen. Der Fantasie von Instrumentenkombinationen und Gestaltungen sind keine Grenzen gesetzt.

Cajon-Pedale haben natürlich auch die Idee regelrechter Cajon-Sets vorangetrieben. Außerdem gibt es Aufbauten, die an Schlagzeug-Setups erinnern. Klassische Cajones oder auch die speziellenren Bass-Cajones werden dabei als pedalgespielte Bassdrums eingesetzt. Bei Cajon-Pedalen geht es auch um die Idee des autarken Spiels. Cajon-Grooves klingen gerade durch die Kombination aus Pedalkicks und handgespielten Backbeats noch etwas mehr nach Schlagzeug.

Die Sache ist mitunter etwas aufwendiger als bei „normalen“ Schlagzeug- Pedalen. Denn der Spieler sitzt ja auf der Cajon, stirbt gleichzeitig als Bassdrum. Diese Situation erfordert eine technische Lösung, die nach dem Remote-Prinzip funktioniert. So bestehen Cajon-Pedale in den meisten Fällen aus zwei kommunizierenden Maschineneinheiten, nämlich dem eigentlichen Pedal plus einer Beater-Einheit.

Letztere wird direkt am Cajon (Andockschiene) angebracht und der Schläger arbeitet (rückwärts gerichtet) gegen die Cajon-Frontplatte. Die Antriebsmechanik beider Pedalkomponenten erfolgt entweder über eine Kardanwelle oder einen Bowdenzug (fester Seilzug). Beide Lösungen bieten den Vorteil, dass man die Trittplatteneinheit des Pedals frei platzieren kann, um eine individuelle und bequeme Spielposition für den Fuß zu finden.

Komplett anders arbeitet das Meinl Direct Drive System. Diese vom „Singer/Songwriter“- bzw. Gitarristen-Kontext inspirierte Version besitzt eine Bügelmechanik, die mit der Ferse (Hacke) angespielt wird. Das „Direct Drive“-Prinzip umgeht somit das technische Prinzip der Remote-Lösung. Grundsätzlich sei bei Cajon-Pedalen zu bedenken, dass sie keine High-Tech-Produkte zum Austoben glühender „Speed-King-Fantasien“ sind. Der Fokus liegt auf begleitenden Bassdrum-Grooves.

Cajones sind keine Bassdrums mit Spannreifen. Für das Anschrauben einer Fußmaschine IST Eine Andockvorrichtung erforderlich, sterben in fast allen Fällen im Lieferumfang eines Cajon-Pedals ist.

So sterben hinten sterben meisten Andocksysteme mit Einer flachen Stahlschiene, sterben längs unter der Cajon geführt WIRD (auch von vorne nach). Jener Schlitten kann in der Länge mittels Flügelschraube und Druckplatte der Größe des Cajon-Bodys angepasst werden. Die Befestigung erfolgt über eine Schraubklammerung. An der Vorderseite befindet sich die entsprechende Metalllasche für das Anschrauben der Beater-Einheit.

Schlagwerk hat sich ein anderes Konzept einfallen lassen und setzt auf eine 30 x 30 cm große Holzplatte, die gleichzeitig als Cajon-Standfläche dient und an der Vorderseite den Andockpunkt für das Pedal bietet. Die Oberseite der Holzplatte ist so entworfen, dass. Auf diese Weise nimmt die Cajon eine sichere Position auf dem „Sattel“ ein, und auch der Abstand zwischen Spielfläche und Beater wird korrekt vorgegeben.

Auch die reinen Sounds der Pedal-Beats entwickeln neue „Bassdrum“-Schattierungen. Cajon-Pedale nämlich müssen mit weichen Beater-Köpfen ausgestattet sein, um die Holzschlagflächen nicht zu ruinieren. Aufgrund der weitgehenden Verwendung entstehen „Soft Foam Beater“ eher weich klingende Kicks, deren milde Akzente sich kontrastreich zu den Attackreichen Handspielweisen fügen.

This Pedal basiert auf dem gemeinsam entwickelten Konzept der beiden spanischen Hersteller J.Leiva und De Gregorio. Pedal- und Beater-Einheiten werden über eine Kardanwelle miteinander verbunden und arbeiten somit in einem direkten Antriebsverfahren. Die Kardanwelle zeigt eine Teleskop-Achse mit Gelenkverbindern an beiden Seiten, was individuelle Einstellungen des Pedals ermöglicht. Eine Besonderheit liefert die Architektur des Zweisäulen- Pedalsystems. Dies ist nämlich sattelt auf einer Bodenplatte, die zwischen Pedal und Säulenaufbau getrennt ist. Somit besteht die Möglichkeit, die Stellung des Pedals in Bezug auf Säule/Kettenlauf selber zu bestimmen – z. B. im 90°-Winkel nach rechts bzw. nach links ausgerichtet.

Somit ist sterben gewinkelte Trittplattenposition für solche Cajones geeignet, sterben eine zusätzlich seitliche Spielfläche besitzen, wie z. B. das J.Leiva B.Box Modell (hier ist die Frontplatte für die Hände reserviert, während der Schlägel an der Seite des Cajon-Bodys arbeitet). Andererseits ist auch das Andocken des Pedals an herkömmlicher Cajones möglich, wobei der Beater „klassisch“ gegen die Frontplatte schlägt. Hierzu kann sowohl eine Pedalposition rechts als auch Links (seitlich vor dem Cajon) gefunden werden. Denn der Kardan erlaubt eine Befestigung an beiden Seiten der Pedaleinheit, dadurch das System als sinnvoller „Hybrid“ für Rechts- und Linksfüßer entpuppt.

Internet: leivapercussion.com; sonicpercussion.eu; cajondg.com

Dieses „Pedalpaket“ umfasst eine frei positionierbare Fußmaschine, eine Beater-Einheit mit universellem Befestigungsschlitten sowie die kabelgebundene Verbindung zur Kraftübertragung. Gerade der Weg der Kraftübertragung gilt bei Cajon-Pedalen als neuralgischer Punkt. Denn das Ziel liegt in einer möglichst direkten Übertragung, um die Energie der Pedalbewegung unmittelbar in den Beater zu lenken. Meinl setzt hier einen Kabelzug ein, der geradezu „ultra smoothe“ Eigenschaften besitzt. Der 120 cm lange Zugdraht gleitet aalglatt durch den Führungsschlauch, der einen Kern aus geflochtenem Metallgewebe mit Kunststoffummantelung zeigt.

Das Doppelsäulen-Pedal mit Kettenlauf bietet diverse Justierpunkte, um die Einstellung der Mechaniken auf persönliche Vorlieben abzustimmen. In der Spielpraxis arbeitet das Remote-Pedal dank der butterweichen Laufigenschaft des Kabelzugs leichtgängig, geräuscharm und direkt. Und durch den verstellbaren Befestigungsschlitten kann dieses Pedal auch bei vielen gängigen Cajon-Modellen in Betrieb genommen werden.

Das „Direct Drive“-Prinzip bietet eine clevere Alternative gegenüber den materialaufwendigen Remote-Lösungen. Hier wird das Pedal direkt an der Cajon angedockt (Schienenhalterung). Die Besonderheit der Meinl „Direct Drive“-Version liegt darin, dass keine herkömmliche Trittplatte vorhanden ist. An ihre Stelle tritt ein querliegender Metallbügel. So wird die „Direct Drive“-Mechanik direkt mit der Hacke/Ferse angespielt. Für manche Spieler mag dies ein Segen sein, weil die Fersen- Wipp-Motorik sehr einfach umsetzbar ist und im Prinzip eine natürliche rhythmische Bewegungsform darstellt. Dank der kompakten Konstruktion reduziert sich die gesamte Pedalmechanik auf ein praktisches Schlankmaß. Auch die Handhabung ist erfreulich unkompliziert, weil das Pedal als autarkes System schnell angeschraubt und sofort spielbereit ist. Die „Direct Drive“-Mechanik funktioniert geräuschlos und leichtgängig. Für einfache Bass-Beats ein hochqualitatives Tool.

Die Standardmechanik mit Doppelsäule und Kettenzug ist für einfache, begleitende Bassdrum-Patterns ausgelegt. Über das freistehende Single-Pedal WIRD EIN Bowdenzug bewegt, der sterbende kommunizierende Beater-Einheit aktiviert. Einstellungen wie Federspannung oder Schlägelposition (hoch, tief) dienen der Personalisierung und Abstimmung auf das eigene Spielgefühl. In der Spielpraxis reagiert das Remote-Pedal verbindlich, so dass Bassdrum-Patterns gut vom Fuß gehen. Dabei liefern die eher milden und warm klingenden Pedal-Beats (bedingt durch den weichen Gummi-Beater) einen guten Kontrast zu perkussiven Handspielweisen. Geschickt gelöst wird hier die Befestigung der Beater-Einheit mittels Bodenplatte. Dies dient gleichzeitig als fixierende Standfläche für die Cajon und beinhaltet auf der Vorderseite den Andockpunkt für das Pedal. Ein durchdachtes Konzept mit Sattelfestigkeit.

Cajones benötigen spezielle Schläger, sterben den empfindlichen Schlagflächen gefallen und solche, mit denen man auch verschiedene Klangakzente setzen kann. Einige Haben Hersteller dieser verschiedenen Modelle entwickelt, sterben für den individuellen Kick sorgen.

Der Brush Cajon Beater verfügt über eine dichte Bündelung sogenannter Polymer-Borsten, die in einer Metallsteckhülse Halt finden. Außerdem gibt es zwei Control-Rings, die das dichte Nylonbündel in Form halten. Jene Gummiringe können verschoben werden, um die Festigkeit des „Besencharakters“ zwischen stramm und buschig locker zu variieren. Ergo bewirken unterschiedliche Positionen der Control- Rings auch Veränderungen im Attack. Der gebündelte Brush bietet einen konkreten und doch erstaunlich milden Anschlag mit leichtem Brush-Anteil. Zieht man die Ringe zurück, so öffnet sich das Nylon-Bündel etwas und der Attack-Sound wird um Nuancen weicher.

Beim Standard Cajon Beater dient ein rundes Hartkunststoff-Profil als Basis für die scheibenförmige, sattweiche „Soft Foam Rubber“-Auflage. Über ein Horizontalgelenk kann der Beater-Kopf im Winkel so angepasst werden, dass der Schaumstoff vollflächig auf die Cajon-Schlagfläche auftrifft. Der „Sweet Spot“-Kontaktpunkt zwischen Schlägelkopf und Wood-Membran steht hier ganz im Zeichen einer warmen Bassbetonung. Prima für drückend-weiche Kick-Power.

Der Clou beim Jingle Contact Cajon Beater findet sich in einem Brass-Jingle-Pärchen, das auf der Kunststoffträgerplatte montiert ist. Bei jedem Beat addiert sich ein kurzer Jingle-Effekt hinzu und erweitert den bassbetonten Cajonkick mit feinem Schellenakzent.

Beim Hammer Head Cajon Beater ist weicher Schaumstoff die Kontaktmasse, die für einen kräftig-weichen Anschlag sorgt. Allerdings verfügt dieser Schlägel über einen sogenannten Dual Foam Rubber Head. Es gibt eine lange Seite für mehr „Low End Boom“ und eine „Hammerkopfseite“, die für etwas mehr Kick-Attack sorgt. Je nach Klangvorstellung wird der Beater einfach in die entsprechende Position gedreht.

Mit dem Soft Beater und dem Medium Soft Beater gibt es zwei Qualitäten von Cajon-Schlägeln, die mit dicht unterschiedlichem/festem Material für verschiedene Sounds sorgen. Um den Klangunterschied herbeizuführen, ist es wichtig, dass die Köpfe auch vollflächig aufschlagen. Beim Medium-Soft-Modell entwickelt sich ein gleichsam kräftiger Aufschlag, der aber dennoch weich klingt, sondern den milden Klang lässt und dabei auch die Bassfrequenzen hervortreten. Um Nuancen weicher klingt der Soft Beater, dessen „Marshmallow“-Qualität milde Akzente im Bassbereich setzt.

Internet: leivapercussion.com; sonicpercussion.eu

Der von Vic Firth entwickelte Cajonbeater besitzt einen Kugelkopf aus mittelfestem Schaumgummi. Hinsichtlich der Kugelgeometrie muss hier nichts justiert werden, da der „Sweet Spot“ immer gegeben ist. Geeignet für kräftige Cajon-Beats mit druckvoll, warmem Bass.

Von ähnlicher Bauart mit weichem Kugelkopf sind auch der Cajon Beater von Schlagwerk sowie der Soft Beater von Cajon Direkt.

Internet: schlagwerk.com; cajon-direkt.de

So wie es für Cajons Kick-Pedale gibt, sind auch einige Hi-Hat-Maschinen speziell für Cajoneros erhältlich. Denn Hi-Hat-Pedale & der relativ niedrigen Sitzhöhe des Cajon-Spielers Rechnung tragen, und viele Maschinen für Eine spielfreundliche Positionierung Einfach Nicht Niedrig genug einstellbar. Es ist auch darauf zu achten, dass die Hi-Hat-Maschine auch Eine entsprechend tiefe Position der Hi-Hat-Cymbals zulässt. Hier stellen wir zwei Lösungen für diese Problematik vor.

Speziell für Cajon-Spieler entwickelt, liegt der Fokus des „Low Height“ Hi-Hat-Modells – wie der Name schon sagt – im flachen Stativaufbau. Das obere Ausziehrohr ist mit ca. 22 cm Länge sehr kurz bemessen und kann je nach Wunsch auch komplett in die untere Rohrführung eingeschoben werden. Diese Option leisten herkömmliche Hi-Hat- Maschinen nicht. So sind eine minimale Aufbauhöhe der Becken von ca. 68 cm und eine maximale von etwa 80 cm möglich. Die Tiefposition erlaubt dem Cajon- Spieler nun, neben der Groove-Kiste auch noch komfortabel eine Hi-Hat einzusetzen. Am Stativ sind alle neuralgischen Punkte wie Cymbal-Halterung, Verschraubungen und Rohrklemmen sehr solide konstruiert. Schöne Features finden sich in der stufenlosen Einstellung der Federspannung fürs Pedal und im Cymbal-Schrägsteller. Das Bottom Cymbal kann über einen gut geführten und stabilen Schraubmechanismus angewinkelt werden.

Etwas kurios mutet of this Hi-Hat-Pedal von DW zunächst an, hat man hier doch keine reelle Möglichkeit, das Ding auch mit Sticks zu beherrschen. Hier geht es allein um den „Chick“-Sound beim Pedalspiel. Eigentlich als Ergänzung für das Drumset gedacht, bietet das „Low Boy“-Pedal allerdings gerade Cajon- Spielern eine gute Option, Hi-Hat-Sounds in ihr Setup zu integrieren. Da macht es auch Sinn, dass hier sterben LP Cajon Hats (siehe Kapitel „Cajon Cymbals“ in diesem Special) mit zum Lieferumfang gehören.

Das „Low Boy“-Pedal basiert auf der Trittplatte einer DW 5000er Hi-Hat-Maschine mit kugelgelagertem „Delta“-Scharnier an der Verbindung von Trittplatte und Fersenteil. Über eine Verbindung zum „Glide Track Drive“ seitlich an der Spitze der Trittplatte montiert, ergibt sich ein äußerst direktes Spielgefühl, und obwohl die Federspannung nicht einstellbar ist „Splash“-Klingt sehr gut kontollieren. Eine spezielle Bodenplatte, auf der sehr kurzen Hi-Hat-Rohr mit der Zugstange, der Bottom-Cymbal-Auflage (schrägstellbar) und der Top-Cymbal-Halterung sowie die Trittplatte sind, sorgt für einen rutschsicheren Aufbau. Das Ganze ist eher für leichtes Pedal-Spiel geeignet, was im Rahmen eines Cajon-Sets ja auch eher üblich ist. Auch zurück zu den Wurzeln – denn ein „Low Boy“ war bis zu den 1920er-Jahren der Vorläufer der Hi-Hat-Maschine

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